Es sollte unsere erste große Radwanderung 2022 werden. Geplant war, in 3 Wochen von München über die Alpen an die Adria nach Rimini zu fahren. Am Ende sollte es noch hinauf nach San Marino gehen. Leider mussten wir, nachdem wir schon alle Alpenpässe überwunden hatten, nach 9 Tagen in Bozen die Reise abbrechen. Nach einem harmlos anmutenden Sturz musste meine Partnerin zur medizinischen Behandlung zurück nach Berlin.
Natürlich ist immer ein Risiko mit dem Radfahren verbunden, aber wir fühlten uns wegen unserer ruhigen und vorsichtigen Fahrweise bislang eigentlich immer wenig gefährdet. Nun hat es uns doch erwischt und wir haben eine Menge über das Thema Versorgung im Notfall gelernt. Dazu später mehr.
Mein großer Traum war eigentlich, mal wieder bei ganz viel Sonne und Wärme unterwegs zu sein. Auch daraus wurde nichts. Die Wetterlage war Ende Mai im Gegensatz zum ansonsten sehr heißen Sommer 2022 unbeständig im Alpenraum. Es war praktisch jeden Tag Regen angesagt und die Temperaturen waren niedrig. Höhepunkt in dieser Hinsicht war der Reschenpass mit nur 5 Grad und Dauerregen. Wenige meter oberhalb schneite es wieder. Und ab dem Fernpass wehte ein auch noch ein kräftiger Wind.
Wo wir waren...
Hier ist die Übersicht über die gefahrene Gesamtroute.
Die Etappen
Es folgen die einzelnen Etappen. Wenn du sie Dir genauer anzusehen willst musst Du auf den Link oder die Fotos klicken. Du wirst dann zu Komoot weitergeleitet. Du musst Dich dort nicht anmelden, auch wenn es den Anschein hat. Einfach nach unten scrollen, dann kommen die Infos...
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Tag 1
Nach einer flotten Fahrt im ICE erreichten wir gegen 11Uhr den Münchner Hauptbahnhof. Entspannt sattelten wir auf dem Bahnsteig unsere Räder und verließen die Stadt auf der Radroute durch das neue Arnulfpark-Quartier nach Westen.
Auf halber Strecke nach Pasing erreichten wir Schloss Nymphenburg. Da der riesige Schlosspark leider für Radfahrer nicht zugänglich ist, umrundeten wir ihn nördlich.
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Tag 7
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Diese letzte Etappe der Tour musste ich notgedrungen alleine absolvieren. Eigentlich habe ich nur kurz die Zeit überbrückt, bis mein Zug fuhr. Ich entschied mich, einen Blick in den Eingang zum Sarntal zu werfen und dann in die Bozener Altstadt zu fahren.